Der Weihnachtsmann – das Exklusivinterview

Mitten im größten Weihnachtstrubel hat er sich Zeit für uns genommen und sich unseren Fragen gestellt: Der Weihnachtsmann. In unserem Exklusivinterview konnten wir ihm seine größten Geheimnisse entlocken. Das Interview für alle, die immer schon einmal wissen wollten, wo der Weihnachtsmann denn nun wirklich wohnt und wie er es schafft, Millionen Geschenke in einer einzigen Nacht zu verteilen.

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Der Weihnachtsstreik

Für mein großes Winterkind…

Der Weihnachtsmann ist stets auf Pünktlichkeit bedacht. Wenn man alle Jahre wieder an einem ganz bestimmten Tag Geschenke an tausende Kinder ausliefern muss, dann erfordert das eben ein besonderes organisatorisches Geschick. Denn stellt euch vor, das ein oder andere Geschenk würde erst zu Silvester den Weg zu seinem Besitzer finden. Die Familie wartet auf das Feuerwerk, da rumpelt es im Kamin. Herausgestolpert kommt ein abgehetzter Weihnachtsmann und schaut in verdutzte Gesichter. Vorbei wäre es mit dem Weihnachtszauber.

Auch eine zu früh erfolgte Lieferung mag man sich kaum ausdenken. Da wäre vielleicht noch gar kein Weihnachtsbaum aufgebaut unter dem die Päckchen und Pakete abgelegt werden können.

Der Weihnachtsmann ist also sehr darauf bedacht, dass jedes Jahr alles wie gewohnt und zur rechten Zeit abläuft. Zwei Tage vor dem heiligen Abend müssen die letzten Geschenke in der Weihnachtswichtelwerkstatt – in Fachkreisen nur kurz WWW genannt – fertiggestellt und verpackt worden sein. Am Tag vor Heiligabend fährt der Weihnachtsmann seinen großen Schlitten vor die Werkstatt und die Wichtel beginnen, die sorgfältig verpackten Geschenke aufzuladen. Dann werden die Rentiere mit dem speziellen Weihnachtskraftfutter gefüttert (eine wichtige Geheimzutat sind dabei Spekulatius), damit sie gerüstet sind für die lange Fahrt. Der Weihnachtsmann macht noch ein paar Dehnübungen, damit er bereit ist, durch Schornsteine jedweder Größe zu rutschen und dann geht es los.

Doch da gab es dieses eine Weihnachtsfest, das der Weihnachtsmann wohl nie vergessen wird. Und der Weihnachtsmann hat schon unglaublich viele Weihnachtsfeste erlebt.

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Weihnachtshasen

Herr und Frau Hase hatten es sich in ihrem Bau gemütlich gemacht. Während draußen ein eisiger Wind wehte und es einfach nicht aufhören wollte zu schneien, saßen sie bei einem Tässchen Löwenzahntee in ihren Sesseln am Kamin und besprachen schon einmal das Design für die Ostereier im nächsten Frühjahr. „Ich finde ja große rote Punkte sehr schön“, meinte Herr Hase. „Aber die sind viel zu auffällig!“, rief Frau Hase entsetzt. „Eier mit großen roten Punkten finden die Kinder doch sofort im grünen Gras. Da geht der ganze Spaß verloren. Wie wäre es mit zarten gelben Streifen?“ Doch bevor Herr Hase etwas erwidern konnte, ertönte plötzlich ein heftiges Klopfen an der Tür zum Hasenbau. Weiterlesen

Und noch eine Weihnachtsgeschichte oder – Herr Schmidt

Lara war eiweihnachtsbaumn besonderes Mädchen. Ihre Besonderheit zeigte sich jedoch nicht in einem grünen Haarschopf oder darin, dass sie die Zahl Pi von der 1000sten Nachkommastelle an rückwärts aufsagen konnte. Lara war auch nicht besonders groß oder besonders klein, besonders gut oder besonders schlecht in der Schule. Das Außergewöhnliche an ihr war ganz schlicht und einfach, dass sie wohl das einzige Kind in der näheren und weiteren Umgebung war, das Weihnachten nicht mochte. Dabei hasste sie Weihnachten nicht so wie der Grinch, sie hätte nur einfach gut und gerne darauf verzichten können. Zum einen langweilte Lara sich an den Feiertagen schnell. Da musste sie die ganzen Weihnachtstage ohne ihre Freunde mit ihrer Familie verbringen. Dabei verzog sich ihr großer Bruder die meiste Zeit in seinem Zimmer, hörte laut Musik oder telefonierte mit seiner Freundin und ihre Eltern – die stritten meist vom Aufstellen des Weihnachtsbaums bis alle zusammen am zweiten Feiertag die Großeltern besuchten und man sich Mühe gab, wieder einen fröhlichen Eindruck zu machen. Der einzige Wunsch, den Lara jedes Jahr auf ihrem Wunschzettel notierte – ein Hund – ging ohnehin niemals in Erfüllung, da ihre Eltern strikt gegen Haustiere waren. Und dann musste Lara alle Jahre wieder mit ihrem Kinderchor und der Ballettgruppe zahllose Auftritte in den Altenheimen und Seniorenresidenzen der Stadt absolvieren um dort die alten Herrschaften zu unterhalten. Lara fragte sich, ob das für die Alten wirklich so unterhaltsam war, wenn ein Haufen Kinder schief sang und durcheinandertanzte. Weiterlesen