Der Juni – mit Bildern

Seit ziemlich genau einem Jahr lebe ich nun im beschaulichen Städtchen Hemau in der Oberpfalz. Und nun muss ich feststellen: Ich bin nicht die erste Hessin, die es in diesen Winkel Bayerns verschlagen hat. Tatsächlich findet sich nahe Hemau sogar ein Tümpel, der als ‚Hessenweiher’ bezeichnet wird. Und wer einen Blick in die Hemauer Stadtchronik aus dem Jahr 1861 wirft, kann die Legende nachlesen, die sich um den Weiher rankt.

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Sagenhafter Sonntag – wie Halloween zum Kürbis kam

Habt ihr gewusst, dass der Halloweenkürbis dem Ursprung nach eine Rübe war? In eine ausgehöhlte Rübe wurde eine Kerze gestellt, die in der Nacht des 31. Oktobers an die verlorenen Seelen erinnern sollte. Doch die irischen Einwanderer, die diese Tradition mit in die USA brachten, fanden in ihrer neuen Heimat mehr Kürbisse als Rüben vor und führten so den Brauch in neuer Gestalt fort. Zudem schnitzten sie Fratzen in die Kürbisse, um böse Geister zu verschrecken. Die Halloweenrüben und -kürbisse heißen bis heute nach der Legende ihres Ursprungs Jack O’Lanterns. Und die Legende von Jack O’Lantern soll hier erzählt werden.

Die Legende von Jack und dem Teufel zum anhören:

Die Legende von Jack und dem Teufel zum anhören

Und zum Lesen…

In Irland lebte einst ein Bauer namens Jack. Jack war kein guter Mann. Er log und betrog und so war es kaum verwunderlich, dass er die Aufmerksamkeit des Teufels auf sich zog.  

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Drei Gruselgeschichten to Go

Happy Halloween! Ja, ich habe eine Schwäche für den Halloweenbrauch, der – wie ich mich belesen habe – ursprünglich aus dem katholischen Irland stammt. Und ich bin sicher, würde ich in den USA leben, unser Haus würde zu Halloween aussehen, wie die Häuser in den Halloweenfolgen amerikanischer Comedyserien. Da der Brauch hierzulande ja erst recht frisch in Mode gekommen ist, begnüge ich mich mit dezenten kleinen Gruseldiners, die ich für das große Kind und seine Freunde gebe. Und natürlich mit dem Erzählen von Gruselgeschichten, bevor es zum Trick or Treat geht. Denn Süßes oder Saures gibt es inzwischen sogar in unserer kleinen Oberpfälzer Gemeinde…

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle einen gruseligen Buchtipp geben – oder besser, einen Buchtipp für ein gruseliges Buch. Doch woran merkt man, dass man wirklich alt wird? Wenn Bücher, die man in seiner Kindheit und Jugend geliebt hat, nur noch antiquarisch erhältlich sind! Das gruselige Vorlesebuch, das unter anderem Klassiker wie Die Affenpfote und Bram Stokers Das Haus des Richters enthält, wird nicht mehr aufgelegt. Dabei schaudert es mich heute noch, wenn ich an diese Geschichten nur denke. Mein Plan B, das Leselöwen Gruselgeschichtenbuch, ist auch nur noch gebraucht zu erstehen. Aber zum Glück gibt es Plan C. Und der besteht in drei kurzen Gruselgeschichtenklassikern, die ich an dieser Stelle für Euch erzähle. Drei Gruselgeschichten to Go sozusagen. Für die Halloweenparty – oder einfach so…

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